Monat: September 2011

  • Weibliche Herrscher

    Gute Serien, gute Musik. Diese Erkenntnis hat sich in den letzten Jahren etabliert und ist für mich zur Fundgrube von guter Independentmusik geworden. Bei „Mad Men“, der Serie, die zur Zeit aus meiner kleinen Apple-TV-Kiste strahlt, ist das mit der Musik nicht ganz so einfach. Der Soundtrack passend zum Plot, der Anfang der 60er spielt, bedient sich nahezu durchgehend aus diesem Zeitraum und findet nicht so richtig in meine Gehörgänge. Bis mich gestern in der Mitte der zweiten Staffel Infanta von The Decemberists niederplättete und absolut begeistert hat. Anbei der Song, der die Folge „Jackie und Maryln“ eröffnet.  Keine Dialoge, nur Bilder der Hauptdarstellerinnen, die sich für die Agentur vorbereiten und dieser Song. Die weiblichen Herrscher: Infanta. Ich habe was gelernt.

    Und an Euch alle da draußen: das Geld für diese Serie ist sehr gut investiert!

  • Rockblick: Samstag-morgen-Lange-Haare-Stimmung

    Ach wie herrlich. Eigentlich wollte ich beim Taggen nur mal eine Runde durch meine Hardrocksammlung streifen, um AC/DC-Bootlegs zu entsorgen. Doch nach kurzem Verbleiben in der Historie der Australier bin ich dann doch bei Bands mit langhaarigen Sängern hängengeblieben. Anbei findet Ihr 3 Songs von Bands, die nicht nur geile Musik gemacht haben, sondern auch das eben beschriebene Attribut erfüllt haben. Viel Spaß beim Reinhören – ich suche in der Zeit meine Extensions und geh heute abend Moschen…

    Tones of Home von Blind Melon
    Immer noch ganz weit vorne in meinen Plattencharts. Nicht No Rain ist auf diesem Album das Highlight! Der Rest rockt unglaublich.

    Thorn in my Pride von The Black Crowes
    12 Minuten echte Gefühle, hunderte von Solos und eine Mundharmonika. Eigentlich müsste man dazu wieder mit dem Rauchen anfangen.

    Summers in Bloom von Reef
    Ich brauch es nicht zu kommentieren. Habe ja bereits was zu Reef geschrieben. Diese Stimme….

  • Meine Top 5 Live-Songs

    „It’s easier not to be wise and measure these things by your brains“. Dazu eine unverzerrte Gitarre und ein dann folgender, wildrockender Refrain. Mein erster Kontakt zu Live, der Band, die mich durchgehend durch die Oberstufe begleitet haben. Mitte der Neunziger war das. Throwing Copper und das darauf folgende Secret Samadhi (1997) sind immer noch weit vorne in meinen Plays. Im Anschluss darauf habe ich die Band aus den Augen verloren, habe allerdings immer noch das Truck-Fahrer-Bottom-Down-Band-Shirt, für dessen Besitz mich Tobi immer noch steinig. (@Tobi: ich geb es nicht raus).

    I alone

    Lightning Crashes

    Freaks

    Lakinis Juice

    Heaven

    Nachtrag: Habe mir eben beim Schreiben dieses Posts Ed Kowalczyks Soloalbum gekauft und fühle mich zurückversetzt in oben beschriebenen Zeit. Kauftipp.