Lost & Found: Sugar

Ich habe Bob Mould eigentlich immer ziemlich gut gefunden. Musikalisch versteht sich, liebe Insider. Wer sich die Entwicklung von Hüsker Dü zu Gemüte zieht, die im brillanten Warehouse-Album leider endet, der erkennt in Sugar so Einiges wieder, was über die Auflösung von Hüsker Dü hinweggetröstet hat.

Albumcover
Quelle: Amazon

Unwichtigkeiten am Rande zu Hüsker Dü: ich hatte 1995 ein unheimlich häßliches Shirt mit dem Riesenprint des letzten HD-Albums (superkratzig, da fast flächendeckend). Auch interessant und unwichtig ist das Gerücht, das der Bassist der Band mittlerweile eine Tankstelle in der Region Hannover betreiben soll.

Aber jetzt zurück zum eigentlichen Inhalt dieses Posts. Wie ich beim Durchpflügen  meiner – Achtung – Plattensammlung feststellen konnte, habe ich damals so ziemlich alles von Sugar gekauft, was auf dem Markt erhältlich war. Abgesehen von japanischen Bootlegs.

Hier die wichtigen Sugar-Alben mit meinen Anspieltipps.

Copper Blue (1992)

Meine Lieblingstracks auf diesem Meisterwerk sind ganz klar Hoover Dam (deshalb bin ich da sogar mal hingefahren), If i cant change your Mind (siehe Video) und das großartige Changes (von dem nur schlechte Versionen im Netz zu finden sind. Das Album lohnt sich immer noch, da alle 10 Songs funktionieren. Die Scheibe wurde 1992 sogar Album des Jahres beim New Musical Express.

Beaster (1993)

Beaster war eine klasse EP, die quasi als düsterer Krams aus den Aufnahmesessions von Copper Blue herausgeplumst ist. Auch hier sind alle Songs anspielbar und gelungen. Tilted ist immer noch in meinen Playlists vorhanden.

File Under: Easy Listening (1994)

Das Album war kein großer kommerzieller Erfolg im Vergleich zu Copper Blue. Trotzdem und vielleicht auch deswegen gefiel mir das Werk sehr gut. Believe what you are saying ist eine eingängige Alternative-Pop-Nummer und Your Favorite Thing ist die konsequente Weiterentwicklung des Sugar-Stils. Nach der Scheibe schlief dann aber auch mein Interesse für nachkommende Werke ein (die es glaube ich noch nicht einmal gab, weil die Band sich danach aufgelöst hat).

2 Comments

  1. […] schreien, hier kurz das Update zum Sonntag. Mould ist Gründer und Kopf von Hüsker Dü und Sugar und seit dem ich Musik mit Gitarren höre auf meinen Mixtapes. Mit dem neuen Album, das Ihr Euch […]

    7. Oktober 2012

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