(Digi)Tal der Analogie

Gestern mittag bin ich in einer meiner Lieblingsstädte gelandet. San Francisco. Die Stadt ist für mich voller Erinnerungen an private Erlebnisse und geschäftliche Erfahrungen.


Dieses Mal bin ich das erste Mal für mein eigenes Unternehmen hier an der East Coast – auch wenn es heute früh morgens weiter geht in Richtung LA, wo am Montag eine Inspirationsreise der Digital Mindset startet. Als digitaler Lotse bin ich mittlerweile natürlich immer auf der Hut und besonders kritisch, wenn ich mich mit Veränderungen beschäftige. Und da konnte das Tal der Erfinder gestern für mich als Nutzer nicht punkten.

hertzOK, es ging richtig zügig los. Biometrischer Pass, Esta-Fastlane, 15 Minuten vom Gate zum Koffer. Respekt! Die gesparte Zeit löste in meinem Kopf schon tolle Bilder aus – Kaffee am Wharf, Radtour nach Sausalito, … In meinen Gedanken schwebend, stellte ich mich bei Hertz an. Freundlich winkte mich eine Mitarbeiterin heraus. „Ja, ich habe eine elektronische Reservierung!“ erwiderte ich auf Ihre Frage und folgte ihr zum Kiosk. Self-Service! Keine Kopierer für Führerscheine, keine Menschen, die wie verrückt irgendwas in Ihre Computer hacken und kein „Upgrade! Upgrade?“-Geschacher! „Pick up the Phone“ – so begrüßte mich der Bildschirm und ab  dann war ich mit einer sehr freundlichen „Agentin“ verbunden. Das gleiche Prozedere, die gleiche Geschwindigkeit, nur mit einer Dame, die irgendwo in einem Call-Center sitzt. Da mein deutscher Führerschein für sie über die Life-Cam nicht lesbar war, musste ich auch noch Unterstützung anfordern. Nach 40 Minuten druckte mir der Kiosk noch 10 Zettel aus.

Passend dazu ein kleines Wortspiel, denn mein Herz schlug wirklich schneller – Hertz nicht!

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