Kategorie: 80er

  • Zeitreise nach New Jersey 1985ff

    Zeitreise nach New Jersey 1985ff

    Juchu, wir haben endlich wieder etwas Kurzweiliges gefunden. Nach etlichen Serienalleingängen meinerseits haben wir zuhause wieder Einigkeit erzielt. Was habe ich nicht alles versucht! Better call Saul… Arrested Development…

    Erfolglos. Mir haben beide Serien trotzdem Spaß gemacht.

    Spaß ist allerdings zu zweit am Schönsten, oder?

    Wie sind jetzt bei Red Oaks gelandet und damit bei einem meiner Lieblings-Regisseure / -Produzenten. Steven Soderbergh hat großen Anteil an dieser liebevoll humoresken Serie, die in einem Ferienclub Mitte der 80er spielt. Erste Staffel American Pie Style, danach Drama und extrem spannend ausgeleuchtete Charaktäre. Wir können uns nicht satt sehen. Leider ist nach drei Staffeln Ende im Gelände.

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    Reden wir jetzt hier über Fernsehen?

    Natürlich nicht! Das hier ist ja ein Blog über Musik. Und darum wird in dieser Serie alles gefeiert. Von Samantha Fox bis Roxy Music, von Billy Ocean bis New Order. Großartig. Viele Zitate scheinen schon vor 20 Jahren für das Drehbuch geschrieben worden zu sein!

    Also: Up to You und mir egal: hört die Musik oder schaut auf Amazon die Serie dazu. Viel Spaß!

     

  • Sieger des Wunschfilms

    Ich habe mich letzte Woche über einen Tweet meines HAZ-Lieblingsredakteurs Imre Grimm totgelacht. Er kommentierte dabei den scheinbar wiedergekehrten Kalten Krieg mit der Feststellung, das wir jetzt alle auch wieder Rubikwürfel benutzen werden.

    Mir ist daraufhin – warum auch immer – eine andere Instituion dieser Zeit ins Gehirn gesprungen, die wir immer geliebt haben. Der ZDF Wunschfilm.
    Was waren das noch für Zeiten, in denen wir Abstimmungen per Postkarte vorgenommen haben. Abstimmungen für einen Film, der dann am Samstag Abend gezeigt wurde. Später war auch TED erlaubt – also die telefonische Abstimmung. In Zeiten von Netflix und Amazon Prime sehr faszinierend!
    Und gewonnen hat gefühlt immer Bud Spencer!
    Ja, das war mein erster Gedanke. Stimmt aber nicht! Wenn man die Charts bei Wikipedia durchsieht, dann war doch die cineastische Qualität oft der Gewinner.
    Nichtsdestotrotz gibt es jetzt hier die 3 besten Songs von Oliver Onions – dem Komponisten der Soundtracks nahezu aller Italo-Action-Kracher!
    Und ich schicke jetzt eine Postkarte ans ZDF!
    Und zum Schluss mein absoluter Favorit aus „Mein Name ist Nobody“.
  • Aha, A-Ha!

    Mags und die DX7

    Ich bin mir nicht sicher, wo der Trigger lag, aber irgendwie habe ich mittlerweile eine „Best of a-ha“-Playlist auf meinem iPhone. Im Auto habe ich Alex neulich relativ laut Scoundrel Days vorgespielt und ich kann irgendwie immer nur feststellen, was für großartige Songs die Norweger so produziert haben. Klar – es ist halt 80er Pop-Musik, aber wenn man den Krams jetzt hört, dann ist das schon in Teilen sehr facettenreich und überragend durchproduziert.

    Biographisch bleibt auf jedem Fall festzuhalten, das ich neben Mortons Lederarmbändern (bis zu meinem zwölften Lebensjahr) auch das Keyboard von Mags (bis ich die DX7 im Musikunterricht mit 14 das erste Mal selber gespielt habe und an den Einstellungen verzweifelt bin) vergöttert habe.

    Schlimm ist, dass ich – als Scoundrel Days veröffentlicht worden ist – 10 Jahre alt war. In Worten Zehn. Du ahnst es nicht…

    Scoundrel Days

    Hier noch 2 weitere Empfehlungen.

    Train of Thoughts

    Manhattan Skyline

  • Hit and Run, Alter!

    Zeit, mal so richtig in die Dingsbums zu kloppen. Jeder dieser 3 Songs hat es verdient, laut gehört zu werden und mit Taktgefühl gekoppwippt zu werden. Neue Playlist ist auf jeden Fall in Arbeit! Dick!

    Crosstown Traffic Jimy Hendrix

    Jimi Hendrix – Crosstown Traffic von hushhush112

    Higher Ground Stevie Wonder

    Baby Love Mother´s Finest

  • Soundtracks früher Kinoleidenschaft 1

    Wozu so ein Sylvesterabend alles nützlich ist verdeutlicht diese neue Rubrik. Im gekonnten Quizquartett fragten wir uns ab, ohne IMDB oder andere neumodische Mobilfunkanwendungen zu benutzen. Hat Spaß gemacht! Hier drei Songs aus dem Gespräch, wobei „No easy way out“ natürlich der Auslöser war.

    No easy way out von Robert Tepper

    Die Vorzeigehymne für alle, die sich in der Vorbereitung auf die Arbeit, auf einen Vortrag, für was auch immer, joggend durch den Schnee quälen. Oder gerne auch am Strand.

    Danger Zone von Kenny Loggins

    Maverick. Goose! Die Nummer ist richtig oberlippenbartig!

    The Heat is On von Glen Frey

    Axel Foley läuft jetzt nur noch am Nachmittag bei Kabel 1 oder in der gefühlt 1000 Wiederholung auf RTL2. Trotzdem immer noch gut.

  • Das Gelbe vom Ei

    Es ist Ostern, wir verbringen viel Zeit zuhause und geniessen die ruhigen Tage vor der Rückkehr des Alltags. Ich habe uns vor einem halben Jahr ein Radio für die Küche gekauft – eine Squeezebox, wie das jetzt modern heißt. Das Teil bezieht das Programm zwar nicht mehr über Radiowellen sondern über WiFi, bringt aber trotzdem das alte Gefühl der gesunden Musikmischung in unsere Räume. Natürlich muss man dafür das Mainstream-Radio verlassen, was ansonsten schnell zur musikalischenen Verblödung führt, aber das Gefühl, mal Musik zuhören, die man sich nicht selber zusammengestellt hat, ist ab und an einfach befreiend und bringt auf neue Ideen.

    Dieses Ostern spielt unsere Squeezebox Radio ffn. „Das Gelbe vom Ei“ – das Format war früher für mich DIE Radiosendung. In dieser Sendung werden 4 Tage lang die 750 Top-Wunschtitel aller Hörer gespielt. Insbesondere die Plätze ab 200 boten und bieten soviel musikalische Abwechslung, wie sonst nicht auf den kommerziellen Stationen. Früher hab ich mir, bewaffnet mit ausreichend Tapes, Zeit und Chips, sogar den Wecker gestellt, um den entsprechenden Track aufzunehmen. Diese habe ich mir immer in der Tageszeitung markiert, in der der Sender die Charts veröffentlicht hat. Das ist schon ziemlich nostalgisch und sozialromantisch,  gibt es doch heute alles bei „Ei“-Tunes  oder auf Spotif-„Ei“.

    Früher habe ich immer so meine Pläne geschmiedet, wie ich für meine Band Stumpfsin günstig Airplay verschaffen kann (wenn ich „früher“ schreibe, dann bemerke ich, das früher wirklich schon früher ist…) in dem ich Bekannte davon überzeugen wollte, für unsere Stücke zu stimmen. Immer ohne Erfolg – ich hatte es nicht einmal probiert. Mittlerweile ist mySpace schon fast tot – aber das war schon nach unserer Zeit.

    Mittlerweile ist der Sender bei den Plätzen 100 – 120 angekommen und unser Radio ist ausgeschaltet.

     

  • Beim Klauen erwischt

    Gefühlt fahre ich gleich zum 4500ten Mal nach Frankfurt. Fast immer mit dem gleichen Zug, immer die gleiche Strecke und gefühlt treffe ich wie immer die gleichen Leute. Nette Leute, die das gleiche Schicksal teilen. Zeit, vor der Anreise mal was „Verrücktes“ auszugraben, um zumindest aus dem normalen Trott auszubrechen.

    Wie geht das besser als mit einem Stückchen von Perry Farrell. Viel Spaß mit Janes Addiction und einem meiner Lieblingsvideos. Ach ja: Und beim Klauen erwischt mich heute trotzdem keiner – bin ja gleich wieder normal.


    Jane's Addiction – Been Caught Stealing von Warner-Music

  • B-Investigativ: Billiges Plagiat eines Sandra-Songs!

    Jaja, diese frühen Jugendjahre. Während Ute und ich durch Österreich gejuckelt sind, haben wir uns verstärkt an meiner „Es gibt keine Peinlichkeiten“-Wiedergabeliste „Jugendsünden“ orientiert und zu unterschiedlichsten Songs den Kopf geschüttelt und/oder mitgewippt. Juliet von Robin Gibb hier wird hier bewußt hervorgehoben (wer die gleiche Jacke bei eBay ersteigert und einen Tag lang trägt kriegt von mir 10 Euro) und ist demnächst auch Thema hier (Link zum „Vorneweglesen“ siehe ganz unten!

    Aber zurück zur Aufdeckung eines Skandals.

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  • Lost & Found: Beat the Megablast

    Da qualmte der Competition Pro. Andi hatte gerade den ersten Amiga im Freundeskreis bekommen, als die Bitmap Brothers mit Xenon 2 den besten Shooter meiner Jugend auf den Markt brachten. Doch hier war nicht nur das Gameplay und die Grafik entscheidend, nein, der Soundtrack stellte eine große Beeinflussung meines Musikgeschmacks dar. Tim Simenons Debut als Bomb the Bass mit „Into the Dragon“ war nach einer Platte, für die ich mich schäme und hier nicht erwähne, meine zweite LP, die ich mir auf den Schallplattenspieler meiner Schneider Kompaktanlage legen konnte. Die Anlage ist mittlerweile weg, die Platte steht bei uns im Wohnzimmer, die Songs darauf sind immer noch uneingeholt.

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  • Michael Jackson und ich

    Tja, nu isser tot, der Michael. „50 Jahre ist kein Alter“ sagte eine Frau im Hotel gestern bedröppelt zu mir. Bei RTL trauerte man in Sondersendungen mit eigenwilligen Resümees wie „er wurde nicht einmal 51“ und zeigte dazu billige Handycam-Videos von hollywood.tv oder so ähnlich.

    Ich muß wirklich sagen, daß ich traurig bin. Und wenn ich mir meine eben generierte Playlist durchhöre, dann weiß ich auch warum. Irgendwie war der eigenwillige Michael aus Neverland ein guter Freund. Irgendwie halt. (mehr …)