Schlagwort: Hannover

  • Südstadt-Bonanza

    Kein Tag mehr ohne neue Hindernisse. Fast wie wildgewordene Schildbürger verteilen Stadtteilpolitker Metallpfosten und Fahrradständer in Hannover. Alle, die länger als 16 Uhr arbeiten, haben in den letzten 3 Jahren eine unheimliche Kreativität entwickelt, wo man sein Auto auf noch so abenteuerliche Weise abstellt, ohne Fussgänger, Radfahrer oder Politessen zu behindern. Irgendwie hatten wir alle einen Kompromiss gefunden.

    Bis sich oben genannte Schildbürger der Materie angenommen haben. In Phase 1 fanden sich Zettel an den Autos wieder, die mit einem unfreundlich, aber sehr bestimmten „Sie parken falsch“ darauf hinwies, das man genau das tat. Phase 2 führte zu ersten baulichen Maßnahmen, die noch sehr kompromissfreudig daher kamen. In Phase 3 wurden diese Parkplätze wieder wegreduziert und erste Hindernisse tauchten auf. Es scheint Wahlkampfstrategie zu sein, jedem Einwohner einen eigenen Fahrradständer zur Verfügung zu stellen. Vielleicht kriegen wir jetzt auch alle ein kostenloses Fahrrad? Oder mein geklautes Rad wird mir zumindest zurückgegeben?

    Phase 4, und die ist gerade spontan abgeschlossen worden, verschönert unseren Stadtteil weiter, in dem Metallpfeiler auch die letzten, revolutionären Parkmöglichkeiten – die Strassenecken – gestohlen haben.

    Ich überlege, ob ich mein Auto jetzt einfach mal an einem Fahrradständer festbinde – ähnlich wie man es auf der Bonanza-Ranch mit Pferden gemacht hat. Im Gegensatz zu den Parkplätzen haben wir da ja bekanntlicherweise genug übrig.

    Ich teile die Auffassung, das man alles für Kinder, Sicherheit und Bäume tun soll und ich liebe meinen Platz. Leider ist es dank dieser Politik für Einwohner, die wie oben beschrieben marktüblich von der Arbeit nach Hause kommen und oben drauf auch noch ein Auto besitzen, nicht mehr möglich, sich wohl zu fühlen. Ich würde liebend gerne einen Parkplatz vor meinem Haus mieten – das jedoch ist bestimmt nicht im Interesse der Schildbürger. Wie wäre es mit einem Auktionsverfahren?

  • Zurück in Hannovers Vergangenheit 4: Der Ich-Zwerg

    Ich glaube, Pempi und ich haben damals keinen Gig dieser One-Man Show ausgelassen. Der Ich-Zwerg hat uns damals mit seiner Mischung aus Hiphop und Funkiness echt begeistert. Das Live-Highlight – und da erinner ich mich echt noch ziemlich gut dran – war meines Erachtens das Vorprogramm der Jazzkantine. Vor ein paar Jahren. Können 13 Jahre gewesen sein.

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  • Zurück in Hannovers Vergangenheit 3: Tom Drops

    Ja, das waren geeignete Konzerte für Damenbegleitung Anfang der Neunziger. Intelligenter Gitarren-Pop aus Hannover, gute Texte mit Hang zum Engler und meistens gut gefüllte, kleiner Clubs – das passte zusammen. Ich will wieder kleine Konzerte in kleinen Klubs!

    Auch hier habe ich auf einer Plattenbörse gezielt gesucht und Flut nach Jahren wiedergefunden. Immer mal wieder ein sehr hörenswertes Album, das ich damals einer Schulfreundin geliehen und nie zurückbekommen habe. Ich glaube, das es sich bei der Schulfreundin um die junge Dame handelt, die mittlerweile meine Frau ist. Irre wie die Zeit vergeht.

    Wenn Euch die Anspieltipps da unten gefallen, dann sucht nach der CD.  Verrückt und Lass mich einfach fallen sind echte Singlekandidaten und immer noch kompatibel für Pop-Rocker.

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  • Zurück in Hannovers Vergangenheit 2: Storemage

    Zurück in Hannovers Vergangenheit 2: Storemage

    In Pattensen da hattensen. Da zumindest meine ich Storemage einordnen zu müssen. Ich glaube auch immer noch, dass diese großartige Gitarren-Schnell-Pop-Band ihren Proberaum in Arnums Grundschule hatte. Aber vielleicht täusche ich mich da.

    Storemage jedenfalls gefiel mir früher nicht wirklich. Das lag aber eventuell auch daran, dass Kürsche den Nachlass als Voract vor Fury in the Slaughterhouse akustisch dargeboten hat, was mir nicht sonderlich gut gefallen hat in meinen wilden Jahren. Ich habe vor 2 Jahren die Heyday, meines Wissens nach das einzige Storemage-Album, auf einer Plattenbörse gekauft und finde es großartig.

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  • Zurück in Hannovers Vergangenheit 1: Be

    In dieser neuen Rubrik mache ich mal meinen alten Hannover-Plattenschrank auf. Muß da zwar echt Staub wegpusten, aber die Sachen, die da so zum Vorschein kommen, sind echt gar nicht schlecht für ihr Alter. Fangen wir mit einem Favorite von mir an.

    In Zeiten, in denen es quasi noch kein Internet gab und die Durchsuchbarkeit dieses Datengeschwulst keine Rolle spielte, konnte man sich sehr einfache Bandnamen geben. Eine hannoversche Band tat genau das und nannte sich „be“, heute quasi unfindbar im Internet. Rund um den leider viel zu früh verstorbenen Gregor Blumenthal mischte diese hannoversche Kombo Funk, Soul und Hip-Hop großartig zusammen und hatte echt Potential auf mehr. Das Album „Bold“ habe ich gerade noch einmal rausgekramt und hier für Euch auf jeden Fall meinen Lieblingssong aufgeboten.

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  • Festplattenscanner

    Habe ein ganzen Live-Gig meiner Band Die Kisten gefunden. Werde jetzt Schritt für Schritt den ganzen Krams uppen. Mal sehen, ob wir im Nachhinein noch Ruhm, Ehre, Weib und Gesang erlangen. Aus Hannover, für Hannover! Sharen ist mehr als willkommen! (mehr …)

  • Anspieltipp: Alles

    „Stell Dir vor, Du wärst wieder Allein unter Leuten“. Gefühlt viele Jahre waren Wir sind Helden in der Baby- (und ich habe den kleinen Jean noch nicht einmal gesehen) und Kreativpause, um jetzt still und heimlich nen neuen Track auf die Myspace-Seite als Teaser fürs neue Album zu verstecken. Wer sich also fragt, wie die neue Platte klingen wird, der kann auf hier schon mal vorhören: http://www.myspace.com/wirsindhelden.

    //Nachtrag:

    Hier jetzt auch das Video: Flash“></embed></object>

  • Neue Musik aus Hannover

    „Der neue heiße Scheiß“ – so bewerben sich Tanner auf Ihrer MySpace-Seite. Hört Euch einfach mal die 4 Tracks an, die da im Profil hinterlegt sind. Mein Anspieltipp: Am Arsch vorbei. Hier der Link: http://www.myspace.com/tannermusik

    Über das wirklich interessante Line-Up (meine halbe Nachbarschaft spielt da mit) könnt Ihr auf der mySpace-Seite lesen. Bin ich jetzt zu faul zu.