Kategorie: 2000er

  • Der Tag, an dem ich feststellen musste, daß mir Thees Uhlmanns Texte aus Tomte-Zeiten entfallen sind.

    Der Tag, an dem ich feststellen musste, daß mir Thees Uhlmanns Texte aus Tomte-Zeiten entfallen sind.

    Es ist Zeit, mal wieder die Tastatur nach einem Konzert rauszuholen und einen Einblick in die Gedanken zu geben. Heute ist es wirklich an der Zeit, mal wirklich kritisch mit sich selber umzugehen. Alex und ich haben heute bei Thees Uhlmann im Capitol zuhören dürfen. Ein wirklich gelungener Abend. Danke für Geschichten, danke für gute Musik. Und danke für eine Scheiß-Erkenntnis, Thees!

    Das ist nicht die Sonne die untergeht, sondern die Erde die sich dreht! (Schönheit der Chance)

    Nach dem wir durch die erste Hälfte des Konzerts geglitten sind, kam mit „Ich sang die ganze Zeit von Dir“ der erste Zeitsprung in alte Tomte-Zeiten. Ihr müsst wissen: ich habe die Hamburger früher inhaliert, Grand Hotel van Cleef-Festivals besucht, „Keine Lieder über Liebe“ gefeiert und habe „New York“ und andere Hymnen laut und intensiv genossen.

    Irgendwann hat sich dieses große Kunstwerk nach der Trennung der Band 2012 aus meiner Playlist-Bubble verabschiedet und somit auch meine damals so 100%ige Textsicherheit scheinbar eliminiert. Schicksal? Nein. Um es im Uhlmannschen Songtitel-Format zu formulieren: Ich richte einen Appell an meine Plattensammlung, dass sie wieder auf sich aufmerksam macht. Eigener Beschluss: ich möchte nicht wie irgendein Fan auf diese Konzerte gehen und dann stadionrockkompatibel „uuuuohhhhhh“ summen.

    „Und ich sagte dann, Sincercly Thees Uhlmann!“

    Die 6 Tomte-Songs, die ich in den nächsten Wochen wieder hören werde, um mich nicht wie ein alter Sack zu fühlen

    https://www.youtube.com/watch?v=_99ixS28bj4
    Der beste Oasis-Song mit deutschen Texten und ohne Oasis
    Ruhe. Schön. Reservoir!
    Ich sang die ganze Zeit von Dir
    Ego-Express als Remixer. Glaube ich!
    So soll es sein
    Der letzte große Wal
  • Spoonman

    Spoonman

    Auf Wiedersehen, Chris Conell. Eine weitere Ikone meiner Grungejugend hat sich verabschiedet. Aufgehängt – so die Autopsie.

    Bleiben werden seine Songs. Egal, ob mit Soundgarden oder Audioslave. Was für eine Stimme.

    Spoonman ist für mich ein wichtiger Song, von daher dient er hier als Erinnerungsmaterial. Tanzt!

  • Alle quatschen!

    Gestern hab ich mit Kathrin einen schönen Abendausflug machen dürfen. Von unserem interessanten Besuch der New Media Awards auf der Reeperbahn in Hamburg (danke Tobi für die Einladung) habe ich neben einigem kreativen Input und einem positiven Eindruck von Katrin Bauerfeind als Gala-Moderatorin auch ein gutes Stück Musik mitnehmen können. Der Song von den Neon Trees lief als Fill-In bei einer Verleihung und zwang mich zum schnellen Zucken meines Shazams! Der Titel – Everybody Talks – ist irgendwie ein schönes Motto für die Zeit von gestern abend bis gerade und wird vermutlich noch auf die Abendveranstaltung heute ausgeweitet. Und ab morgen früh steht wieder Brüllen und Quietschen im Mittelpunkt.

  • L.I.F.E.G.O.E.S.O.N.

    Anfang dieses Jahrtausends habe ich eine längere Zeit arbeitstechnisch in Los Angeles verbracht. Auf meiner Heimfahrt vom Büro zu meinem Extended Stay habe ich neben gutem Collegerock auch verwunderlich intensiv Radiowerbung gehört. Meine Lieblingswerbung kam von einem Autobauer.

    I Love my DodgeDodge hatte eine geradezu großartige Wortspielkampagne am Start. Eine Stimme sang – in deutscher Lautschrift geschrieben – „Ei EL O WI IH | MEI | DIE OH DIE DSCHIE“ (I L.O.V.E. MY D.O.D.G.E.). Ich kann das heute immer noch und war damals unheimlich stolz, bei BBQs diese Werbung so flüssig präsentieren zu können. Großartig.

    Neulich habe ich in einem Fernsehfilm folgenden Song entdeckt und basierend auf eben beschriebener Erfahrung für sehr gut befunden. Lernt schon mal fleissig mit, wenn Noah and the Whales „Life goes on“ singen.

  • Dergrundwarumichkeinradiomehrhöre!

    Ach wie schön! Im Schneeschauer auf der Autobahn wurde mir wieder klar, warum ich kein Radio mehr höre. Wer sonst als mein iPod reicht mir die passende Musik für den passenden Moment. Und laut machen kann man auch. Wenn es die Frau zulässt. Wünsche einen schönen Wochenbeginn.

     

  • Rise against Geldautomaten

    Sonntag morgen, Frau ist verschlafen wie ein Rehkitz, verteilt die entscheidenden Aufträge und jagt Ehemann zum Bäcker. Hunger.

    Heute praktisch kein Bargeld im Haus. Von daher Jagdroute erweitert und Sparkasse konsultiert. Keine angebotene Stückelung, deshalb großer Schein! Hallo? Großer Schein kauft Schrippe für 0,32 Euro?

    Bäcker 1: denied.

    Bäcker 2: denied.

    Bäcker 3: Bundle-Geschäft mit Tageszeitungen – Geldschein accepted.

    Hey Geldautomatenhersteller, macht mal Targeting für Uhrzeiten und kompatible Scheinkombinationen. Wollte keine Einbauküche kaufen!

    Der Song war eben der Beste in der begleitenden Playlist. Und ist auch einer der Besten in meiner Sammlung. Und nächsten Sonntag hab ich auf jeden auch „The Strength to go on“.

  • Fix Dich!

    Sorry für die kleine Entgleisung am Samstag morgen, es treibt mir aber ein Grinsen in mein Wochenend-Gesicht. Zu Coldplay hab ich eine seltsame Beziehung. Es gibt Tage, da kann ich mir das, was Chris Martin und seine Kollegen da aufs Parkett komponieren, endlos anhören, es gibt Tage, da nervt mich das epochale Hymnenfeuerwerk ziemlich dolle. Ich muss gestehen, das ich mich bis jetzt um die Stadionbesuche drumrumgeschummelt habe und Coldplay noch nie live gesehen habe. Schade, sind es doch quasi die einzigen, die mit Ihren LKWs im Niedersachsenstadion halt machen.

    Zu „Fix you“, und um diesen Song geht es ja in diesem Post, fehlen mir allerdings immer die Worte. Der Song schmückt quasi seit Erscheinen meine Zugfahr-Playlists und funktioniert unheimlich gut, um einen Tag gemütlich mit Blick aus dem Fenster zu starten. Quasi als Anstupser für die Denkmaschine. Dabei habe ich mich noch nicht darum gekümmert, worum es sich in dem Song dreht. Muss ich ja auch nicht! Aber ich könnte.


    Coldplay – fix you von fujisol

  • Drive me down

    Bei schier endlosen 4 Stunden im Auto und einem nervig-verstopften Elbtunnel kann man schon mal genau auf die Musikanlage schauen und sich mal in die Mitte der Neunziger bewegen. Dabei tauchte unverhofft diese Perle hervor. Pyogenesis hatten glaube ich nur den einen Song. Meiner Kenntnis nach kam nachher Liquido aus dieser Rockkombo hervor – Parallelen sind von daher nicht ganz zufällig. Am Anfang bitte drauf achten: Die einsetzende Gitarre könnte auch ein Wolfgang-Petry-Intro sein. Hölle!

    Ach ja, Tobi! Der Song ist natürlich für Dich!

  • Die Interessanten Sterne

    Danke iPod für diese überraschende Zeitreise ins Jahr 1997. Auf L’Age d’or veröffentlichen die Sterne – Hamburger Schule Urgesteine aus Fulda (glaub mich daran zu erinnern) – ihr großartiges Album „Von allen Gedanken schätze ich doch am meisten die Interessanten“. Das hier ist der Titelsong! Tanzt!

    Die Sterne – Die Interessanten from reprorene on Vimeo.

  • Der Song, die Wand und blackmail

    Leute, Achtung, hier kommt einer meiner All-Time-Favoriten. Das ist nicht so daher gesagt – dieser Track haut mich seit Erscheinen vor 4 oder 5 Jahren regelmäßig um und hat mich auch schon live im wahrsten Sinne des Wortes an die Wand des Musikzentrums gedrückt. Was blackmail mit „It´s always a fuse to live at full blast“ gezaubert haben, ist eine verspielte Hymne mit einem scheinbar niemals endenden, an gute Incubus-Zeiten erinnernden Gebretter mit asiatischen Motiven und einem Refrain, der laut gehört soviel Power freisetzt, das ich den Track auch gerne morgens mal gegen lethargische Müdigkeit einsetze. Jedem, dem die Nummer so gut gefällt wie mir, empfehle ich hiermit, die 99ct bei iTunes oder WhateverTunes auszugeben und dem Song 6 Minuten Platz auf seinem MP3-Player zu verschaffen. Lohnt.

     

    Ich habe hier schon mal über dieses Album geschrieben. Lesen