Schlagwort: Keynote

  • Rockblick 2023

    Rockblick 2023

    2023 war ein Jahr, in dem die Welt gefühlt noch mehr und schneller als in den letzten 3 Jahren durchgedreht ist. Ein Jahr voller Kontraste aber auch voller Entdeckungen für mich.

    Weltweit sehen wir eine Zunahme an politischen und gesellschaftlichen Verwerfungen, was mir insbesondere im Hinblick auf die Landtagswahlen 2024 eine echte Sorgenfalte ins Gesicht treibt. Ist eigentlich nicht mein Ding, hier im Blog darüber zu schreiben, aber die Anzahl der Kriege, der Streitigkeiten und der Konflikt-Tendenzen lässt mich echt so langsam skeptisch in die Zukunft blicken, die ich mir für meine Kinder echt so friedlich vorgestellt habe. Ich habe dieses Jahr bewusst auf eine nachhaltige(re) Lebensweise geachtet, um zumindest im Footprint an dieser Zukunft mitzuwirken.

    Nächster Durchdreher: dieser ist auch gesellschaftlicher und nicht nur technologischer Natur: Digidingens schreitet unermüdlich voran. Keiner kann das stoppen. Die Geschwindigkeit, in der KI hier durch die Arbeitswelt ballert, ist auch für mich ein echter Quantensprung – fast täglich. Nahezu jede Woche muss und /oder darf ich meine Keynote „Say Hi to AI“ updaten und auf meine Live-Prompting-Sessions muss ich mich am Vorabend vorbereiten, da die Software-Lösungen quasi täglich Updates erhalten. Wahnsinn.

    Musikalisch war es eher ruhig auf den Bühnen, aber ein unvergessliches Highlight war das intime Wohnzimmerkonzert von Jens Eckhoff und Christoph van Hal. (Jetzt Video schauen) Ihr Zusammenspiel und die emotionale Setlist sorgten für pure Gänsehaut und einen Hauch von Neid auf ihr Musikersein. Herbert Grönemeyer in der großen Halle war dann eine richtig gute Zeitreise an einem tollen Abend. Schon vor 23 Jahren waren Ute und ich am selben Ort auf einem seiner Konzerte. Irre. Hört alle auch gerne mal bei WUNSCHWORT.FM rein. Wir hatten auch in diesem Jahr großartige Gäste mit tollen Geschichten und spannender Musik. Die Playlist habe ich angehängt – lasst uns gerne ein Abo da.

    Es klingt jetzt so, als ob das ein doofes Jahr war. Es steckte auch voller Highlights, die ich aber eher bei mir im Köpfen abgespeichert habe. Beispiele? Football mit Thommy und Simmi in London, Städtereisen mit Alex und der Familie, Norwegen entdecken, Nachhaltigkeitsberatungsfirma gegründet, Zukunftskongress mitgegründet, erstes Punktspiel im Tennis nach 25 Jahren gewonnen, …

    Unterm Strich

    2023 war ein Jahr voller Reflexion und neuer Wege, sowohl in der Musik als auch im persönlichen und gesellschaftlichen Bereich. Ein Jahr, das zeigt, wie wichtig es ist, stets offen für Neues zu sein, während man sich den Herausforderungen der Welt stellt.

    Und jetzt ab zur Musik

    3 Plätze mit „Why!“

    Platz 1. Madsen – Der Baum

    Danke für dieses Album. Auch wenn Sebastian bis heute noch auf unsere Versuche reagiert, in unsere Musikshow zukommen so bestimmt das neue Album meiner Lieblingsband meine Playlist. Dieses Song spielt Philipp jetzt auch aufm Klavier und gemeinsam mit Gitarre wird da echte Hausmusik raus!

    Platz 2: Tüsn – Regentag

    Dank Markus´ Beiträgen in „Dressed for Success“ (Link zur Playlist) lerne ich in schon erwähnter Musiksendung echt viel Neues kennen. Unter anderem auch diese Band. Viel Spaß!

    Platz 3. Tom Petty – I wont back down

    Kennt ihr das? In schier ausweglosen Situationen sucht man sich Motiviationssongs raus. Dieser Song ist mein Aufmunterhit, wenn ich mal wieder irgendwo mit Zugausfall oder Unwetter gestrandet bin. Und das war in diesem Jahr echt kein Zuckerschlecken!

    Sonderplatz: Jens und Christoph

    Kompletter Rockblick

    Dressed for Success aus Wunschwort

    WWFM Folge des Jahres

  • Welcome Home und das schöne, komische Gefühl

    Welcome Home und das schöne, komische Gefühl

    Was für spannende 24 Stunden. Ich bewege mich so langsam wieder auch vom Wohnort weg und habe heute das Glück gehabt, auf einer sehr gelungenen Veranstaltung in Baden in der Schweiz zu sprechen. So mit richtigem Publikum, mit großer Bühne und richtigem Applaus.

    Neben der wirklich anstrengenden An- und Abreise mit (zurecht zu tragender) Maske im Zug kam ich gestern abend bei meinen Gastgebern an, nahm noch einen Schoppen und machte mich im wunderschönen Zimmer noch einmal zum Feinschliff an die Takte, die ich am nächsten Tag von mir geben wollte.

    Geschlafen habe ich in der Nacht nicht.

    Es war definitiv kein Lampenfieber. Es war definitiv nicht der Schluck Wein. Und es war sicherlich auch nicht der Sieg von Alexander Zverev, den ich vorher noch geschaut hatte. Es waren die Gedanken, die eine Sorge um die Menschen, die da alle kommen würden, betraf! Was, wenn da morgen einer mit dabei ist, der das doofe C-Wort in sich trägt.

    Irgendwann war es morgens. Das Frühstück war lecker, die Vorbereitungen im Saal waren großartig und ich hatte wirklich Glück: gemeinsam mit Cati gelang ein toller Einstieg in den Tag und mein Kopf war frei für die Keynote, die lief, als ob es keine Pause gab. Welcome Home quasi.

    Ich hoffe, dass dieses komische Gefühl irgendwann wieder verschwindet. Denn eigentlich ist es unheimlich schön, viele Menschen zu sehen. Auch mit Abstand und Maske! Ihr wart ein tolles Publikum! Danke!

    Passend dazu habe ich heute auf der Heimfahrt 10 Mal diesen Song von Radical Face gehört. Fürs Gefühl und zum Sortieren der Gedanken! Viel Spaß damit!