Schlagwort: Erfolg

  • Ain´t no Mountain  high enough – auch nicht am Geburtstag

    Ain´t no Mountain high enough – auch nicht am Geburtstag

    Kein Berg zu hoch, kein Telefonakku zu klein! Wow, das war ein Tag. Mein Geburtstag. Wieder ein Jahr rum!

    Mit meiner Familie hab ich mich aus München per Regionalexpress zum Blomberg verpieselt und einen schönen Tag am Münchner Hausberg in Bad Tölz verbracht. Mit dabei mein Kommunikationsbegleiter plus Powerbank und Ladekabel und auch mit dabei: ein Feuerwerk der Smartphone-Sounds. Schon im Zug habe ich mich dazu entschlossen, das Telefon zu „muten“ und auf das Surren meiner Uhr bei Anrufen zu reagieren. Ihr seid alle verrückt – und darum könnt Ihr jetzt gerne noch mal Marvin Gaye im Herzen mitsingen. Denn egal wie hoch die Berge sind… ihr versteht schon!

    Ich nutze jetzt einfach mal diesen Blogbeitrag dafür, um mich bei Euch allen für die lieben Glückwünsche zu bedanken.

    Und wie sich das für diesen Blog hier gehört habe ich passende Songs für alle Gratulanten rausgesucht. Der folgende Song ist für…

    A. alle, die mich per Telefon erreicht haben

    B. alle, die mich per Instant Message erreicht haben

    C. alle, die Xing, LinkedIn, Insta oder dieses Facedingens genutzt haben

    Mal gucken, wo ich nächstes Jahr so stecke! Vielleicht mache ich es ja mal richtig teuer für mich und bin im Nicht-EU-Ausland…

  • Welcome Home und das schöne, komische Gefühl

    Welcome Home und das schöne, komische Gefühl

    Was für spannende 24 Stunden. Ich bewege mich so langsam wieder auch vom Wohnort weg und habe heute das Glück gehabt, auf einer sehr gelungenen Veranstaltung in Baden in der Schweiz zu sprechen. So mit richtigem Publikum, mit großer Bühne und richtigem Applaus.

    Neben der wirklich anstrengenden An- und Abreise mit (zurecht zu tragender) Maske im Zug kam ich gestern abend bei meinen Gastgebern an, nahm noch einen Schoppen und machte mich im wunderschönen Zimmer noch einmal zum Feinschliff an die Takte, die ich am nächsten Tag von mir geben wollte.

    Geschlafen habe ich in der Nacht nicht.

    Es war definitiv kein Lampenfieber. Es war definitiv nicht der Schluck Wein. Und es war sicherlich auch nicht der Sieg von Alexander Zverev, den ich vorher noch geschaut hatte. Es waren die Gedanken, die eine Sorge um die Menschen, die da alle kommen würden, betraf! Was, wenn da morgen einer mit dabei ist, der das doofe C-Wort in sich trägt.

    Irgendwann war es morgens. Das Frühstück war lecker, die Vorbereitungen im Saal waren großartig und ich hatte wirklich Glück: gemeinsam mit Cati gelang ein toller Einstieg in den Tag und mein Kopf war frei für die Keynote, die lief, als ob es keine Pause gab. Welcome Home quasi.

    Ich hoffe, dass dieses komische Gefühl irgendwann wieder verschwindet. Denn eigentlich ist es unheimlich schön, viele Menschen zu sehen. Auch mit Abstand und Maske! Ihr wart ein tolles Publikum! Danke!

    Passend dazu habe ich heute auf der Heimfahrt 10 Mal diesen Song von Radical Face gehört. Fürs Gefühl und zum Sortieren der Gedanken! Viel Spaß damit!

  • Der Tag, an dem ich feststellen musste, daß mir Thees Uhlmanns Texte aus Tomte-Zeiten entfallen sind.

    Der Tag, an dem ich feststellen musste, daß mir Thees Uhlmanns Texte aus Tomte-Zeiten entfallen sind.

    Es ist Zeit, mal wieder die Tastatur nach einem Konzert rauszuholen und einen Einblick in die Gedanken zu geben. Heute ist es wirklich an der Zeit, mal wirklich kritisch mit sich selber umzugehen. Alex und ich haben heute bei Thees Uhlmann im Capitol zuhören dürfen. Ein wirklich gelungener Abend. Danke für Geschichten, danke für gute Musik. Und danke für eine Scheiß-Erkenntnis, Thees!

    Das ist nicht die Sonne die untergeht, sondern die Erde die sich dreht! (Schönheit der Chance)

    Nach dem wir durch die erste Hälfte des Konzerts geglitten sind, kam mit „Ich sang die ganze Zeit von Dir“ der erste Zeitsprung in alte Tomte-Zeiten. Ihr müsst wissen: ich habe die Hamburger früher inhaliert, Grand Hotel van Cleef-Festivals besucht, „Keine Lieder über Liebe“ gefeiert und habe „New York“ und andere Hymnen laut und intensiv genossen.

    Irgendwann hat sich dieses große Kunstwerk nach der Trennung der Band 2012 aus meiner Playlist-Bubble verabschiedet und somit auch meine damals so 100%ige Textsicherheit scheinbar eliminiert. Schicksal? Nein. Um es im Uhlmannschen Songtitel-Format zu formulieren: Ich richte einen Appell an meine Plattensammlung, dass sie wieder auf sich aufmerksam macht. Eigener Beschluss: ich möchte nicht wie irgendein Fan auf diese Konzerte gehen und dann stadionrockkompatibel „uuuuohhhhhh“ summen.

    „Und ich sagte dann, Sincercly Thees Uhlmann!“

    Die 6 Tomte-Songs, die ich in den nächsten Wochen wieder hören werde, um mich nicht wie ein alter Sack zu fühlen

    Der beste Oasis-Song mit deutschen Texten und ohne Oasis
    Ruhe. Schön. Reservoir!
    Ich sang die ganze Zeit von Dir
    Ego-Express als Remixer. Glaube ich!
    So soll es sein
    Der letzte große Wal
  • Little Earthquakes

    Little Earthquakes

    Das war dann wirklich mal ein einmaliges Urlaubserlebnis. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich es bis heute noch gar nicht genau verstanden. So ein Erdbeben ist aus meiner Sicht nix, was man mal erlebt haben muss.

    Als wir am 6.7. in der kalifornischen Wüste entschieden hatten, noch schnell was essen zu gehen, war uns der Ort Ridgecrest kein wirklicher Begriff. Tauchte auf unserer Kalifornien-Reise auch nur einmal zur Durchreise auf und wurde beim finalen Entwurf verworfen, da wir uns für einen Abstecher nach Los Angeles entschieden haben. So weit so gut. Nun saßen wir da und warteten auf unser Essen, als ich Maxi anraunzen wollte, er sollte mal seine Füße ruhig unter dem Tisch halten. Es war Bewegung am Tisch spürbar.

    Als wir uns umschauten, stellten wir fest, wie rund um uns herum alle Tische in Bewegung waren und sich auch die Lampen im Raum freischwingend durch die Gegend bewegten. Sah ganz witzig aus – veranlasste aber meine Reisebegleiter zu dem Hinweis: Erdbeben.

    Irgendwie hörte das gar nicht auf. Wir saßen da also rum und hofften glaube ich, dass es bald vorbei ist und dann aber ja auch war. Wie seltsam: du kannst nichts dagegen tun, wegfahren, weglaufen oder verhindern. Ach ja: den Rest des Abends gingen wir herum, als wenn wir einen Tag auf einem Segelschiff gestanden hätten.

    Musikalisch habe ich mich auf dieses Ereignis hin für einen ruhigen Song von einem meiner damaligen Lieblingsalben „Little Earthquakes“ entschieden. Tori Amos interpretiert hier eine unserer Jugendhymnen sehr eigen und dem ganzen Album entsprechend.

    Den größten Hit vom Album habe ich auch gleich mit angepinnt – Hörempfehlung! Immer noch!

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