Kindersiek 5 – Geschmäcker sind kindlich verschieden

Nun sind wir bald bei der Jahreszahl 6 angelangt. Beide haben einen prächtigen Humor entwickelt, erzählen lustige Anekdoten und nennen es Witze und musikalisch ist eine Diversifizierung aufgrund der Beeinflussung durch die Umgebung deutlich erkennbar. Die Anzahl der Kinderlieder im Repertoire reduziert sich und weicht dem gesunden Musikgeschmack.

Dabei steht bei uns die Sprache nicht mal im Vordergrund. In Deutsch und Englisch wird fleissig mitgesungen und begleitet. Es folgen als hier jetzt die 5 Top-Tracks „Kindersiek“ der letzten Monate.

Das Liedgut: Torfrock

„Jeden Tag hol ich den Presslufthammer…“. Und dann alle 40-50 Jährigen… „aus der Werkzeugkammer“… Der Rest ist bekannt. Spotify hat den Song in mein Auto gespült und somit den ultimativen Gassenhauer auch in das Repertoire meiner Kinder gebeamt. Sehr erfrischend. Und nebenbei auch eine gute Gelegenheit, schon mal am „B-B-B-B-B-B“ zu arbeiten. Das schult fürs Rappen! Rattatazong… und weg ist der Balkon.

Die Luftgitarre: Revolverheld

Darf ich bitten… eine einfache Ansammlungen von Reimen auf das schöne Wort bitten mit der erstaunlichen Vermeidung von der Plattitüde mit der Körbchengröße. Im Refrain holt Pippo eine dermaßen kräftige Luftgitarre aus dem Koffer, dass es sich gewaschen hat. Tendenz: der Junge hat Rock im Blut. Den Song müsst Ihr Euch eigentlich bei Spotify anhören – der Unpluggedversion fehlt die „Luftgitarren“-Kompatibilität.

Die Ballade: Mark Forster

Ach ja, was für ein schönes Cover! Da waren wohl Mama und Papa die Einflussgeber. Es gibt nichts schöneres, als den Song von unseren Jungs um die Ohren geschmettert zu bekommen. Auch inhaltlich. Und nochmal an Mark Forster: wir freuen uns immer noch auf die angepasste „Chöre“-Version!

Das „Hoffentlich singt ihr das nirgendwo laut“-Ding: Marius Müller-Westernhagen

Ja, da bin ich Schuld. Ich geb es zu. Habe mal wieder in meinem iTunes-Archiv geforscht und bin dabei auf diese Rock-Perle gestossen. Das hat Philipp schnell adaptiert. Shit! Wir haben uns darauf geeinigt, dass er den Song im Auto schmettern kann. Auch wenn er ein dünner Hering ist. Aber Papa ist ja auch keine Gazelle mehr…

Das Currywurst-Lied: Herbert Grönemeyer

„Gehste inne Stadt was macht dich da satt?“ Ne Currywurst natürlich. Brüllend komisch und – sehr spannend – ohne Verzicht auf Fäkalgeschimpfe! So war das damals. Aufgrund der Songlänge gerne in mehreren Wiederholungen gespielt. In-Car-Heavy-Rotation quasi!

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