Ich gehöre zu den Leuten, die gerne ZDF Neo Magazin Royale gucken. Das tue ich – wie sich das für die Zielgruppe der Sendung gehört – nicht mehr linear, sondern non-linear. Soll heißen: Ich gucke die Sendung bei YouTube oder auf meinem Amazon FireStick. Die besten Ausschnitte share ich normalerweise bei Facebook.
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Was für ein herrliches Wochenende. Schön kalt, schön sonnig, schön draussen sein. Neben meiner persönlichen Bestleistung beim 10km-Volkslauf vom TuS Wettbergen konnten meine Jungs, Ute und ich fleissig draussen sein und die Natur geniessen. Sonntag war dann Gartentag und wir haben begonnen, „uns“ winterfertig zu machen. Ich hätte vor 2 Jahren laut über mich gelacht. Da stand aber auch noch kein Flieder im Weg und wollte umgepflanzt werden. Isso.
Mal ganz im Ernst. Ich habe – und das kann ich mir beim Durchgucken meines Blogarchivs noch gar nicht so recht erklären – noch nie über Radiohead geschrieben. Keine Texte über OK Computer, keine Meinungen zu The Bends, keine Zitate von Pablo Honey. Dabei ist meine Musiksammlung voll mit der Variabilität dieser britischenKünstler. Hier meine 3 Lieblingssongs. Und by the Way: habe Radiohead noch nie live gesehen. Ich Banause.
Lieber Jan,
jetzt bist Du seit fast zwei Monaten nicht mehr da. In ruhigen Momenten versuche ich immer noch zu verstehen, was diese Krankheit mit Dir gemacht hat.
Dieser kleine Post hier ist bereits der siebte Entwurf der Verarbeitung. Ich habe mich dazu entschlossen, hier jetzt nur noch – wie dieser Internetseite angemessen – die Songs zu präsentieren, die bis jetzt für mich mit Dir in Verbindung gestanden haben.
Jaja, digitaler Wandel, neue Kommunikationsgewohnheiten, neue Absatzkanäle – was habe ich in den letzten Wochen nicht alles davon in meinen Konzepten und Businessplänen für mein Start-Up geschrieben, mit dem ich diesen Samstag offiziell an den Markt gehen werde. Da steckt eine Menge Chance und Musik drin. Ohne Frage. Für Unternehmen. Für Unternehmer. Für uns alle.
So, jetzt ist auch mal Zeit für etwas Romantik. Da sitzen meine liebe Frau und ich hier an unserem Esstisch, ich trinke ein Bier während ich blogge, Ute spielt Bejeweled und dieses sympathische Ding namens iTunes kloppt passend einen Song raus, der nicht besser hätte passen können.
Eigentlich hatte unsere Beziehung in den letzten 20 Jahren keine besonderen Songs nötig gehabt. Musik war immer ein fester Bestandteil, aber einen Song, an dem man die Augen nach oben dreht und „Ach ja“ oder „Weißt Du noch“ sagt, hatten wir eigentlich nie. Da waren Songs, die uns Hilti und Tom auf unserer Hochzeit gespielt haben. Da waren Songs, die wir beide gerne auf Live-Konzerten gehört haben. Und da sind all die Songs, die ich für meine Frau geschrieben habe. Aber DER Song? Nein, den hatten wir eigentlich nicht.
Bis eben irgendwie.
Ach wie herrlich. Die letzten CD-Kisten sind nun nach knapp 2 Jahren Übergangslagerung im Gästezimmer ausge-, einge- und luftdicht verpackt auf dem Dachboden gelandet. Dabei wird fast jede CD gerne vom Besitzer überprüft und auf jeden Fall gecheckt, ob neben den Songtiteln auch noch die Titelnummern auf dem Kasten sind. Bei 100 Prozent Deckungsgleichheit mit dem Cover kann vom Prädikat „wichtige Platte in meinem Leben“ ausgegangen werden.
„Du und wieviele von Deinen Freunden“ von Kettcar ist mir im Digipack in den Schoß gefallen. Au mann! Ich habe diese Platte noch nicht einmal hier erwähnt! Da hängen so viele Erinnerungen dran. Der Wahnsinn.
So, noch wenige Stunden und dann geht es los. Die Checkliste der „undone opportunities“ wird zunehmend leerer. Ein dicker Brocken wird jetzt erledigt, ein großer Haken gesetzt. Keine Entschuldigungen wie „keine Zeit, da ich ja noch (…)“ oder „da muss ich aber ja noch (…) und muss ja morgen noch (…)“ oder besser noch: „das war schon immer so.“