Meine Frau und ich haben letzte Woche einen ruhigen Abend für eine kleine musikalische Zeitreise genutzt und einen Blick in die deutsche Popmusik zur Jahrtausendwende gemacht. Ich habe für Ute aufgelegt und mich dabei an den Charts dieser Zeit orientiert. Das hat ne Menge Spaß gemacht und eine Menge Schmunzeln verursacht.
Kategorie: <span>Lost & Found</span>
Richtig gelesen. Rave-Musik! Aber nicht erschrecken: für uns war damals Rave nicht gleich Rave. Dank Spotify bin ich auf eine kleine Goldader gestossen, die ich jetzt hier ein bisschen ausschlachten werde.
So, da verschwindet so langsam die 3 in der Zehnerstelle meines Alters. Nicht mehr lange und ich darf mich mit einer 4 schmücken. Ich bin da ganz offen: das kratzt mich nicht wirklich. Ist jetzt nix weltbewegendes. Der Bart war auch schon in den 30ern grau. Isso.
Jaja, digitaler Wandel, neue Kommunikationsgewohnheiten, neue Absatzkanäle – was habe ich in den letzten Wochen nicht alles davon in meinen Konzepten und Businessplänen für mein Start-Up geschrieben, mit dem ich diesen Samstag offiziell an den Markt gehen werde. Da steckt eine Menge Chance und Musik drin. Ohne Frage. Für Unternehmen. Für Unternehmer. Für uns alle.
So, jetzt ist auch mal Zeit für etwas Romantik. Da sitzen meine liebe Frau und ich hier an unserem Esstisch, ich trinke ein Bier während ich blogge, Ute spielt Bejeweled und dieses sympathische Ding namens iTunes kloppt passend einen Song raus, der nicht besser hätte passen können.
Eigentlich hatte unsere Beziehung in den letzten 20 Jahren keine besonderen Songs nötig gehabt. Musik war immer ein fester Bestandteil, aber einen Song, an dem man die Augen nach oben dreht und „Ach ja“ oder „Weißt Du noch“ sagt, hatten wir eigentlich nie. Da waren Songs, die uns Hilti und Tom auf unserer Hochzeit gespielt haben. Da waren Songs, die wir beide gerne auf Live-Konzerten gehört haben. Und da sind all die Songs, die ich für meine Frau geschrieben habe. Aber DER Song? Nein, den hatten wir eigentlich nicht.
Bis eben irgendwie.
So, noch wenige Stunden und dann geht es los. Die Checkliste der „undone opportunities“ wird zunehmend leerer. Ein dicker Brocken wird jetzt erledigt, ein großer Haken gesetzt. Keine Entschuldigungen wie „keine Zeit, da ich ja noch (…)“ oder „da muss ich aber ja noch (…) und muss ja morgen noch (…)“ oder besser noch: „das war schon immer so.“
Gestern, beim Abholen von Lennies Sessel Roman (geile Einleitung), spuckte mein iPod ein Stückchen guter Erinnerung aus. Digging the Grave von Faith no More. Muss Abizeit gewesen sein. Ich kam…
Tja, da „mobilisiert“ man seinen Freundeskreis und von Schlag-auf-Fall findet man Rock-Perlen aus 1994. Scheisse, Jenner, was für ne geile Nummer. Und Du warst der Einzige, der die Terrorvision-Scheibe damals…
Anbei 3 großartige Machwerke rund um das Thema Gift. Motiviert durch etliche Spammails zum Thema „Gifts“ liegt diese Reise in meine Musikbibliothek nahe. Auch wenn das sehr frei abgeleitet ist.…